Die 15 Minuten Gala
Die 1 zu 0 Gewinner vom letzten Sonntag fuhren Richtung Westen. Die SG Mendhausen/Römhild war der Gegner und die Sonne stand wie eine Eins und doch 100 Zuschauer, davon die Hälfte aus Heldburg, freuten sich auf diesen Nachmittag. In den Medien angekündigt, wäre es für die Gastgeber die letzte Chance mit einem Sieg über die Eintracht, den letzten Platz zu verlassen. Dementsprechend engagiert und aggressiv begannen sie das Spiel. Aber man sah schon von Beginn an, dass der Platz nicht viel Fußball zu lassen würde und so gaben sich springende Annahmebälle, die Pass „Bretter“ und das Ballrollen ins Nowhere die Hand. Für den außenstehenden Fan war es leider kein Augenschmaus. Die Eintracht hatte vielleicht einen Tick mehr Zug im Spiel, aber unterm Strich hatten beide Teams mit dem Geläuf zu tun und so ging es in die Halbzeit mit ohne Tore. Die Fans lenkten sich mit Bier und Bratwörschd ein wenig ab und diskutierten darüber, warum denn die Bundestrainer alle den Namen eines Wellensittich hatten oder haben. Hansi, Jogi, Klinsi, Rudi. Davor Ribbi. In deren Bewerbungsunterlagen stehen bestimmt … Kenntnisse und Fähigkeiten: Tschilp, tschilp. Ausbildung: Tschilptschilptschilp. Ausbildung: Tschölp. Aaaaalta!!!!
Bei den Eintracht Fans kamen nach Wiederanpfiff der Partie leichte Erinnerungen an den Vortag auf, als Chemie Zwei nicht vorhersehbar das Spiel verlor. Und Krach Bumm Peng! Die Gastgeber führten 1 zu 0. Noch eine halbe Stunde Zeit, um nicht nach 90. Minuten mit dem Titel „Aufbauhelfer für den Letzten“ nach Hause zu fahren. Die Eintracht wechselt drei Mal, jung gegen alt hieß die Losung und verstärkte die Offensive. Aber das Spiel wurde nicht besser und dazu kam das Glück, dass nach Foulspiel im Strafraum der Heldburger die Pfeife vom Schiri versagte. Dann kam die magische Viertelstunde des Stefan Wirsing. Exzellent Ph. Schmidt (2x) und Hummel in Szene gesetzt, lochte er endlich mal wieder eiskalt drei Buden in den Römhilder Kasten. Die Heldburger Fans sangen im schönsten Grabfeld - Englisch: „Ist’s Wirsing Time“ und gingen selbstbewusst nach Abpfiff zu ihren Transportmitteln. Mund Abwischen und Heimfahren … und nächsten Sonntag entspannt in den Winter nach Goßmannsrod. Fußball kann so schön sein.