In Heldburg wurde Fußball gespielt
Wer am letzten Samstag durch Heldburg spazierte, rieb sich die Augen und wunderte sich über die vielen Menschen auf der Straße und in den Gassen. Zu Hauf strömten die Fans zur Heldburger Anfield und freuten sich auf realen lebendigen Fußball. Kaum jemand wusste noch, wie das ausssieht, geschweige denn anfühlt. Sonne satt, lange Bockwürste und genial gekühltes Bier bildeten eine gelungene Basis für 90 Minuten Fußball schauen. Obwohl ein Tag davor der "internationale Tag des Schlafes" war, Heldburg City war hellwach und die Fans strömten singend zum Platz der Freude und Erholung. 1. Kreisklasse - das Schlagerspiel - Chemie II gegen Bedheim hinter Simmershausen. Beide Mannschaften brachten trotz Epepandemie und Winterschlaf 11 gestandende teilweise komplett grauhaarige Spieler in den Ring und Schiri Frank (Vorname entfallen) pfiff pünktlich 16.00 Uhr die schönste Nebensache der Welt an. Und gleich vornweg, den Fans wurde Einiges geboten, was im weiten Rund zu verschiedenen lange vermissten Fanreaktionen auslöste. Erstaunen, versteinerte Mienen, großkotziges Lächeln, Jubelfaust, Surfergruß, Handstand, Schockrülpser, vor Angst einpinkeln alles war geboten. Das Beste für beide Teams - jeweils ein Tor. Ein friedliches Unentschieden, in der heutigen Zeit wunderbare Worte, stand am Schluß im Schiribericht. Spieler, Fans und Haustiere waren mit diesem Samstagnachmittag sehr zufrieden und alle träumen vom nächsten Samstag, zur gleichen Zeit am gleichen Ort. Oh wie ist das Leben doch so schön