Steinach II - Eintracht Heldburg
Zur Steinacher Kirmes fuhren die Entrachtler aus Heldburg zu ihrem zweiten Punktspiel in dieser Saison. Heldburg hatte bis auf C. Krämer und Michel Adelmann alle Mann an Bord. Nach anfänglichem Abtasten übernahm Heldburg das Spielgeschehen und setzte den Gegner immer mehr unter Druck. Folgerichtig ergaben sich auch Chancen für die Unterländer, welche aber zu ungenau abgeschlossen oder leichtsinnig vergeben wurden. In der 7. Minute wurde Heldburgs Westhäuser im Steinacher Strafraum zu Fall gebracht. Schiri Grimmer entschied sofort auf Strafstoß, welchen S. Schmidt zur Führung verwandelte. Heldburg lies danach nicht locker und zeigte mit sicheren Kombinationsspiel dem Gegner, wer das Sagen auf dem Platz hat. In der 18. Spielminute wurde Heldburgs Hartung wunderbar frei gespielt, sodass eben genannter zur 2:0 Führung einschieben konnte. Verwunderlicher Weise schaltete Heldburg nach dieser Führung einige Gänge zurück und Steinach wurde stärker. Besonders der schnelle und Ballsichere Tkalec machte es der Heldburger Hintermannschaft immer mehr zu schaffen. Nach einem Standard in der 31. Minute stand Tkalec völlig frei vor dem Heldburger Gehäuse und brauchte nur noch zum 1:2 Anschlusstreffer seinen Fuß hinhalten. Unsicherheit verbreitete sich im Heldburger Spiel und das merkte auch der Gastgeber. Kurz vor der Pause wieder ein Standard für Steinach. Der eingewechselte Häusler zirkelte den Ball Richtung langer Pfosten und schlug zum Entsetzen der Heldburger zum 2:2 ein. Mit diesem Stand wurden die Seiten gewechselt.
Heldburg versuchte im 2. Durchgang das Spiel wieder an sich zu reisen. Steinach kam in den zweiten 45 Minuten nur noch sporadisch zu Entlastungsangriffen, welche vom Heldburger Abwehrverbund entschärft wurden. Heldburg hingegen fand wieder zum Kombinationsspiel zurück. Einziges Manko an diesem Tag war die desolate Chancenverwertung. Es fand sich einfach kein Mittel, trotz einer Vielzahl an Chancen, das Spielgerät im Tor zu versenken. Hinzu kam die schwere Verletzung von Hessenauer in der Schlussphase des Spiels. Da Heldburg schon drei Mal gewechselt hatte, beendeten die Vestestädter das Spiel mit zehn Spielern. Steinach versuchte das Ergebnis irgendwie über die Zeit zu bringen und hatte damit auch Erfolg. Für Heldburg hingegen fühlte sich dieses Unentschieden ob des gesamten Spielverlaufs wie eine Niederlage an.
Zwei Punkte liegen gelassen und einen verletzten Spieler – an dieser Stelle beste Genesungswünsche -, so die nüchterne Ausbeute an diesem Tag.