Irgendwann ist jeder dran
Das Spiel zwischen der Eintracht aus Heldburg und den Gästen aus dem Grabfeld bot das, welches Tabellenstand und Spielernamen hergab.
Intensiv geführte Zweikämpfe, schnelles Umkehrspiel, rassige Strafraumszenen und auch ein paar „Wegrutscher“ auf Grund der Bodenverhältnisse. Heldburg begann konzentriert und die Gäste der Spielgemeinschaft beschränkten sich erst einmal, die Offensivbemühungen der Eintracht zu unterbinden. Schon nach zwei Minuten scheiterte St. Schmidt am Gästekeeper Hofmann, welcher für die Gäste noch eine sehr wichtige Rolle spielen sollte. Die Eintracht beherrschte in Folge Spiel und Gegner und hatte nur einmal Glück, als ein gegnerischer Einschuss bereiter Stürmer im Strafraum wegrutschte. Heldburg versuchte es mit Schüssen aus der Distanz, Hofmann hielt. Hummel mit Großchance nach Pass von Klinnert, ein Abwehrbein stand auf der Römhilder Linie. Heldburg war klar die tonangebende Mannschaft, in einer jetzt verflachenden Partie. Die Bodenverhältnisse wurden schlechter und Schiri Meinunger pfiff zur Halbzeit.
Die Heldburger kamen aktiver aus der Kabine und es dauerte eine geschlagene Viertelstunde, da traf Hummel zur Führung der Heimmannschaft. Die Gäste sahen eine Abseitsposition, Schiri Meinunger nicht und zeigte nach Endlosdiskussionen mit Römhilder Spielern auf den Anstoßpunkt. Ein Königreich für den VAR in der Kreisliga. Die Eintracht führte so was von verdient und ab jetzt ging es los. Der Stachel saß tief im Fleisch des Spitzenreiters und dieser legte nun in Punkto Tempo und körperlicher Intensität zu. Beide Mannschaften waren jetzt wie ein verbittertes Ehepaar: schenkten sich wirklich nichts. Nächste wirklich große Großchance von Hummel, aber Teufelskerl Hofmann im Gästetor mit einer Traumparade. St. Schmidt hatte zwei gute Distanzaktionen, fand aber in Hofmann seinen Meister. Die Gäste selber waren eigentlich nur mit zwei Freistößen gefährlich, ansonsten vermisste man etliches von der Torgefährlichkeit des Spitzenreiters. Dafür legten sie noch einmal in Sachen Härte zu und kassierte drei „Gelbe“. Da die Eintracht das Spiel gewinnen wollte, hielt sie dagegen und holte sich auch drei gelbe Kartons. Am Ende stand die knappe Führung, welche aber bei konzentrierter Chancenverwertung und keinem Hofmann im Tor weitaus höher ausfallen konnte.