Freitagabend – und die Eintracht hatte ihren ersten Test. Der Gegner wurde kurzfristig umfirmiert und so kam ein Auto Korso aus dem Oberwohlsbacher Land. Beide Mannschaften hielten sehr lange ihre Aufstellung geheim, aber 18.15 sprang die Katze aus dem Sack. Leider war der Hauptplatz der Anfield unbespielbar und es musste in Windeseile der kleinere Nebenplatz hergerichtet werden.

So erlebten die doch zahlreich – etlich Zuschauer einen zerfahrenen Kick. An dieser Stelle gleichmal den treuen Fans ein großes Hallo und Dankeschön. Vorbereitungsspiel auf dem Nebenplatz – das skrupellose Leben zwischen Viererkette und Siegprämien. Selbst der Schiri hatte eine Fahne und sogar ein paar Kippen dabei. Nach zehn Minuten merkten die Fans an der Seitenlinie: Eh, wir haben ja nen neuen Ball – wer hat den bezahlt? Heldburg Coach: Alles gut, wir haben den auf Rechnung gekauft!

Auf dem GRÜN ging es ungeordnet hin und her. Der Trainer vor dem Spiel: Wir fangen bei 0:0 an. Und wenn wir vier Tore schießen, dann steht es 4:0 und wir gewinnen 4:3. Und wenn wir 4:3 gewinnen, gebe ich einen Kasten aus. Es kam gleich die ganz wichtige Nachfrage vom Ersatzkeeper: Und was ist, wenn wir 5:3 gewinnen?

Die Gäste aus dem Bayerischen waren im Offensivspiel sehr effektiv produzierten bei ihren zählbaren Angriffen 4 Tore und das bei der Wirtschaftslage. Die Eintracht machte aus ihren vielen Chancen nur drei Tore und somit ging nach 90 Minuten der erste Test ( wie bei einem pubertierenden Frühjugendlichen) in die Hose. Die Neuzugänge auf Heldburger Seite zeigten, warum sie nach Heldburg gekommen sind. Insgesamt wurde sich gut bewegt und man sollte diese 90 Minuten nicht überwerten. Diesen Freitag geht es auf 100X60 gegen Westhausen, da kann man schon mal hinterher die Messlatte einschmieren.

Und nicht vergessen, auch Schiedsrichter sind Menschen…nach einem Ruf eines Fans: Alter, wie falsch war der Einwurf?

Schiri eiskalt zurück: Kam aber zum Mann!

Als beide Teams dann bei Bier und Bratwurst standen, lief aus den Boxen demonstrativ der Song der Band “Trinkhallenbrüder“.

Titel: Eine Mettwurst und ein Radler bitte!