Das war zu einfach für Plonne und Bedheim
Die Eintracht erwartete am Freitagabend die SG Bedheim. Trotz dem Weggang von Torjäger Gottwalt und Knauer haben die Gäste eine kompakte Elf mit einigen Akteuren, welche sehr gutes Kreisliganiveau auf den Platz bringen.
Heldburg wollte seinen ungeschlagenen Nimbus behalten und hatte sich viel vorgenommen. So begann auch das Spiel, die Eintracht macht ab Minute eins immensen Druck und die Gäste kamen kaum zum Luftholen. Drei Hochkaräter wurden aber seitens der Heimelf liegen gelassen, und Pech hatte Ph. Schmidt mit einem Knaller an die Lattenunterkante. Wahrscheinlich ging es für die Eintracht Spieler in der Anfangsphase zu einfach, weil sich einige Konzentrationsschwächen einschlichen, welche dem Gast mehr Spielanteile ermöglichten. Dem schnellen Plonne war es dann überlassen, die Heldburger in Grund und Boden zu schießen. Nach elf Minuten ließ Plonne seinen Gegenspieler sehr unglücklich aussehen und rauschte mit Ball am Fuß dem Strafraumeck entgegen. Unbedrängt aus vollem Lauf krachte er die Kugel aufs Tor und es schlug im langen Eck ein. Die Führung spielte den Gästen hervorragend in die Karten und Heldburg tat sich ab sofort schwer, das Abwehrbollwerk um die erfahrenen Kreußel und Goldschmidt zu knacken. Vielmehr setzte Bedheim gefährliche Angriffsaktionen, bei welchen die Heldburger Defensive ein um das andere Mal nicht gut aussah. So entwischte Malsch nach groben Stellungsfehler dem Eintracht Verteidiger und seine gefühlvolle Flanke erreichte wiederum Plonne, welcher gekonnt einnetzte. Ein 0 zu 2 zur Pause sahen die Heldburger Fans schon lange nicht mehr und erwarteten ein Aufbäumen ihrer Mannschaft. Nach der Pause versuchte die Eintracht alles. Tatsächlich gelang der Anschlusstreffer relativ früh und Hoffnung keimte im Heldburger Lager. Aber zehn Minuten später nutzte wiederum Plonne zwei drei induviduelle Stolpereinlagen der Heimmannschaft und stellte den alten Abstand wieder her. Der Eintracht muss man hoch anrechnen, dass sie trotz dieser Nackenschläge immer wieder alles versuchte, um zu verkürzen. Das gelang dann Klinnert mit einem sehenswerten Schuss von reichlich 20 Metern. Aber zu spät, denn die restlichen Minuten reichten nicht aus, den ersehnten Treffer zum Ausgleich zu erzielen.
In der Heimmannschaft hatte das Leistungsgefüge zu große Unterschiede, um eine clevere Bedheimer Mannschaft mit einem herausregenden Plonne zu besiegen.
tg